Feuerwehr-Ombudsstelle in Plettenberg: Start am 15. August?, Süderländer Tageblatt v. 01.08.2019

Plettenberg – Wann nimmt die Ombudsstelle ihre Arbeit auf? Nachdem vor drei Wochen die Rede davon war, dass es zum 1. August klappen könnte, wird jetzt der 15. August als Starttermin anvisiert.

Der zuständige Rechtsanwalt Robert Hotstegs erklärte dazu: „Aufgrund der vielen Vorbereitungen wäre ein Start zum 1. August übers Knie gebrochen gewesen. Wir planen nun den Start für den 15. August.“

In den nächsten Tagen soll es dazu endgültige Klarheit geben und in einer Pressemitteilung verkündet werden. Darüber hinaus sollen auch alle Feuerwehrleute, egal ob haupt- oder ehrenamtlich, angeschrieben und über den weiteren Ablauf informiert werden, sagte Hotstegs gestern. Die Angeschriebenen seien dann auch die Zielgruppe, die sich an die Ombudsstelle wenden kann. Hotstegs stellte klar, dass sich auch die Feuerwehrleute, gegen die von der Stadt ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden ist, an die Ombudsstelle wenden können.

Rechtsanwalt Hotstegs und seine Kollegen nehmen über diese Stelle alle Hinweise auf und versichern, sie an eine Lenkungsgruppe, die aus Vertretern der Stadt und der Feuerwehrleitung bestehen soll, weiterzugeben – und auch Reaktionen auf diese Hinweise einzufordern. Der Stadtrat soll in einem Halbjahresbericht informiert werden, welche Themen an die Ombudsstelle herangetragen worden sind, wie viele Hinweise es gab und so weiter.

Darüber hinaus will die Hotstegs Rechtsanwaltsgesellschaft eine Internetseite einrichten, auf der sich jeder Bürger zumindest oberflächlich über den Stand der Hinweise informieren kann.

Die Ombudsstelle wird zunächst für ein Jahr eingerichtet. Als Vorbild dient die Stadt Köln, die wegen Problemen innerhalb der hauptamtlichen Feuerwehr ebenfalls eine Ombudsstelle eingerichtet hatte.

Sebastian Schulz

Autor: Presse

Presseveröffentlichung über die Arbeit der »Ombudsstelle Feuerwehr«